Ev. Luth. Kirchgemeinde
     Berthelsdorf-Strahwalde und Herrnhut

Der Kirche ein Gesicht geben

"Der Kirche ein Gesicht geben" - unter diesem Thema feierten wir unser diesjähriges Berthelsdorfer Gemeindefest.
Am Samstagabend (14.Juli) luden wir zu einem Konzert in unsere Kirche ein. Das ist inzwischen zur Tradition geworden. Drei Musiker unternahmen mit uns eine Reise durch die bunte Welt der Musik. Aus verschiedenen Epochen erfreuten uns Stücke vom Menuett bis zum Tango. Im Anschluss daran wurden alle Anwesenden zu einem Grillabend in unsere Pfarrscheune eingeladen. Alle waren überrascht, wie einladend uns die Scheune empfing. Sie bietet jetzt Platz für über 100 Leute. Unter der fachgerechten Anleitung von Architekt Neuer wurde sie behutsam saniert. Es ist ein Ort, an dem man sich sofort wohlfühlt. Auch die ausführenden Handwerker haben mit uns an diesem Abend gefeiert. Möge es ein Ort werden, der von der Gemeinde gern in Anspruch genommen wird.

Am Sonntag feierten wir in unserer gut besuchten Kirche einen Familien-gottesdienst. Es wurde uns klar: Wir alle miteinander prägen unsere Kirchgemeinde. Ja, mit unserer Kirche kann nur soviel los sein, wie mit uns selbst los ist. Persönliche Zeugnisse unterstrichen dies: Wir sind es, die unserer Kirche das Gesicht geben. Und das fiel uns an diesem Tage leicht.

Nach dem Gottesdienst versammelten wir uns zu einem Fototermin hinter der Kirche. So drückten wir aus: WIR SIND KIRCHE. Wir freuen uns über das Foto, das da entstanden ist.

Hinterher begaben wir uns auf die Pfarrwiese. Die Zeit verging wie im Fluge. So staunten wir, welch geschickte Bierkastenkletterer unter uns sind. 19 Kästen wurden von Moritz Pfeifer erklommen. Viele schauten zu, andere unterhielten sich oder spielten. Dann lockte uns ein schmackhaftes Mittagessen.

Unsere Pfadfinder hatten ihre Jurte aufgebaut und fertigten Lederarbeiten. Die Kinder konnten basteln (eine Kirchenjahreskette aus den liturgischen Farben fädeln) oder spielen.
Inzwischen bereiteten sich Junge Gemeinde und Kirchenvorstand auf das Volleyballspiel vor. Die Kirchvorsteher verblüfften die Zuschauer nicht nur durch ihr gutes Spiel, sondern auch durch ihr einheitliches Spieldress (Wilde Kerle vom KV Berthelsdorf). Am Mikrofon ließ unser Sportreporter, Herr Beyer, alle an der Dramatik des Spiels teilhaben. Den ersten Satz konnte die Junge Gemeinde knapp für sich entscheiden. Doch als der zweite Satz an den Kirchenvorstand ging, stieg die Spannung. Ganz knapp konnte die Junge Gemeinde mit dem dritten Satz punkten und den Pokal mit vom Spielfeld nehmen. Ein Spiel voller Spannung, Dramatik und Fairness.


Ein geselliges Singen bildete den Übergang zur Versteigerung in der Scheune. Es wurden schöne, wertvolle und nützliche Dinge angeboten, doch die Lust der Anwesenden, mit zu steigern, hielt sich sehr in Grenzen. Trotzdem freuen wir uns, dass wir für ein neues Jurtedach der Pfadfinder 170 € beisteuern können.

Inzwischen war der Gaukler Sacco unter uns, der mit seinen Kunststücken alt und jung faszinierte. Wir waren bei dem heißen Wetter froh, dass es in der Scheune so angenehm war. Aber dann lockten Kaffee und Kuchen uns wieder hinaus. Fast dreißig Kuchen wurden gebacken! Ja, Kuchen können sie backen, unsere Gemeindeglieder.







Mit einer sehr schönen Inszenierung von "Peter und der Wolf" durch unsere Junge Gemeinde klang das Gemeindefest in der Kirche aus.


Es war ein wunderbares Fest, weil viele sich einbrachten und mitmachten. An dieser Stelle sei allen ganz herzlich gedankt.

Ja, wir geben der Kirche ein Gesicht und das nicht nur zum Gemeindefest. Der kleine Spiegel wird uns weiter daran erinnern.

A. Taesler
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